Es mangelt derzeit an guten Nachrichten rund um den FC Schalke 04. Zum Beginn der neuen Woche konnte der Revierklub immerhin positive Neuigkeiten vom Trainingsplatz verkünden. Emil Höjlund meldete sich zurück. Nach längerer Verletzungspause hatte der 19 Jahre alte Stürmer in der vergangenen Woche wieder Teile der Einheiten absolviert. Nun ist er wieder voll eingestiegen.
Bevor Höjlund wieder zur Option für den Kader wird, bleibt abzuwarten, wie der junge Däne die Belastung verkraftet. Der Sommer-Neuzugang zog sich im Oktober eine Verletzung an der Achillessehne zu und fiel seither aus. Unter Kees van Wonderen hat er noch kein Spiel bestritten - zuletzt stand Höjlund beim 2:2 gegen Hertha BSC auf dem Rasen, damals war noch Interimscoach Jakob Fimpel in der Verantwortung.
Als Soforthilfe gegen die Krise dürfte der Youngster nicht eingeplant sein. Die Schalker werden den Angreifer, der auch vor seiner Verletzung keine tragende Rolle spielte (114 Minuten, kein Tor) und eher als Mann für die Zukunft gilt, sicher behutsam aufbauen.
Schmerzlich vermisst wird derweil Tobias Mohr. Bevor den Linksaußen eine Oberschenkelverletzung ausbremste, stand er an jedem Spieltag in der Startelf. Die vergangenen beiden Partien verpasste Mohr. Am Montag trainierte er immerhin individuell auf dem Trainingsplatz - viel Zeit bis zum Auswärtsspiel beim Tabellenführer SC Paderborn am Freitagabend (18.30 Uhr) bleibt nicht.
Nicht mit dabei waren am Montag die Stammkräfte Taylan Bulut und Max Grüger. Die Belastung für die Talente war zuletzt hoch, zumal sie in der Länderspielpause mit den deutschen Junioren-Nationalmannschaften unterwegs waren. Nach dem Aus von Karel Geraerts als Trainer etablierten sich beide fest in der Stammelf. Eigengewächs Vitalie Becker arbeitete am Montag individuell. Der 19-jährige Linksverteidiger fehlte in den vergangenen Monaten verletzt.